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Ha Long-Bucht
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Cham-Tempel von Canh Thien

Vietnam ist im internationalen Tourismus eine "neue Destination". Die Femdenverkehrsbehörde in Hanoi wirbt mit dem Slogan "Der versteckte Zauber" (The hidden charm). Dies ist in gewisser Weise berechtigt, denn die touristischen Attraktionen dieses Landes sind keine riesigen Bauwerke oder Reste davon (wie in Kambodscha), sondern eher kleine, unscheinbare Tempel, Häuser oder Siedlungen, eine bäuerliche Lebenswelt und Überreste der Cham-Kultur. Dazu kommt aber noch die Vielzahl der Naturschönheiten: Landschaften, Dörfer, Strände und Inseln. In den Städten demgegenüber hat sich zwischen Lärm und Chaos eine eigene Atmosphäre vietnamesischer Betriebsamkeit und Lebhaftigkeit erhalten. Die beiden vietnamesischen Metropolen sind dabei sehr unterschiedlich. Hanoi, obwohl inzwischen auch Millionen-Stadt, hat sich im Zentrum eine gewisse fast dörfliche Züge tragende Altstadt bewahrt, die Hochäuser halten Abstand. Ho Chi Minh-Stadt im Süden ist eher eine Großstadt wie viele andere in Südostasien, Einkaufsmetropole, Handelszentrum. Dass es hier einmal eine "Downtown" geben wird nach US-Muster mit vielen Hochhäusern, ist denkbar und der Anfang ist schon gemacht.

Ja, Vietnam ist auch ein Urlaubsland. Aber es ist viel mehr.

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